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Viele Menschen reagieren mit Skepsis auf die Tatsache, dass Windows 10 sich wunderbar alleine schützen kann. Über die Jahre hat sich diese eine Meinung in den Köpfen der Leute festgesetzt: „Windows benötigt einen zusätzlichen Schutz.“ – Dies hat sich aber mit Windows 10 wirklich geändert.
Windows 10 hat nun alles an Board, was für einen starken Schutz benötigt wird: Virenscanner auf Signatur-Basis und mit Verhaltensüberwachung, eine Firewall und viele weitere Schutzmechanismen. – Trotzdem muss natürlich auch gesagt werden, dass es noch nie einen 100% Schutz gab und auch nie geben wird. – Weder mit den in Windows 10 enthaltenen Schutzmaßnahmen; noch mit Schutz-Software von Drittanbietern.
Gegenüber den Drittanbietern hat der in Windows integrierte Schutz jedoch einige Vorteile, die nicht zu unterschätzen sind:
– Die integrierten Schutzkomponenten geraten weniger oft (oder eigentlich nie) mit anderen Programmen in Konflikt. – Ein besonders berühmtes Beispiel sind eMail-Clients wie Outlook oder Thunderbird, die nach einem Update der Schutzsoftware oftmals nicht mehr richtig funktionieren.
– Viele Schutzprogramme von Drittanbietern sind oft „zu scharf“ geschaltet: Neben den obig schon erwähnten Störungen verursachen solche Produkte auch oft Fehlalarme und beunruhigen damit für nichts und wieder nichts den Benutzer. Zudem werden so manchmal sogar eigentlich wichtige Dateien versehentlich gelöscht.
– Einige Sicherheitslöungen haben leider die lästige und größtenteils unnötige Angewohnheit; sich zusätzlich auch als AddOn in den Browsern zu installieren. Solche AddOns sind meistens eher nutzlos und verlangsamen den Browser nur. – Zudem stehen einige dieser AddOns auch unter Verdacht, zu „spionieren“, indem sie anonyme Benutzerstatistiken verschicken. – Ungefragt natürlich.
– Durch den oftmals sehr tiefen Eingriff in Windows (= also das System) verursachen selbst Virenscanner (zugegebenermaßen selten) auch mal enorme Schäden am System. Es kommt nicht unbedingt häufig; aber doch deutlich zu oft vor, dass ein vermurkstes Update den Computer erst mal komplett lahmlegt. Natürlich haben auch die Windows-Updates in dieser Disziplin bereits eine unrühmliche Vergangenheit hinter sich, aber trotzdem: Man muss es ja nicht darauf anlegen.
– Die Produkte einiger Hersteller; darunter G Data, bieten durch das Konzept zweier Engines einen besonders starken Schutz: Zwei Augen sehen mehr als ein Auge. Das heißt aber auch: Zwei Virenscanner unter einer Haube brauchen deutlich mehr Leistung und die Fehleranfälligkeit erhöht sich genauso.
Als Fazit könnte man sagen: Es zeigt sich also auch hier wieder, dass mehrere Köche den Brei eher verderben, als verbessern. Hatte Windows früher völlig zurecht den Ruf, sich selber kaum schützen zu können; kann man dies von Windows 10 wirklich nicht mehr sagen. Natürlich hat auch der Schutz in Windows 10 so seine Lücken und Probleme; ja. Allerdings trifft dies auf andere Produkte genauso zu. Von diesen Tatsachen bleibt aber völlig unberührt; dass Microsoft es bei Windows 10 wirklich gut verstanden hat, sein eigenes System von Haus aus mit sehr effektiven Mittlen zu schützen. – Ein starker Schutz mit guter Leistung und kaum Nebenwirkungen.
Wer jetzt aber trotzdem noch verunsichert ist und gerne wissen möchte, was man zusätzlich zum Schutz tun kann:
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