Schutz vor Ransomware mit dem OneDrive (Windows 10) und Office 365

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Microsoft hat sich mit Windows 10 viele Gedanken um das Thema Sicherheit gemacht und an wirklich jeder Stelle wichtige Verbesserungen vorgenommen. Die neueste Maßnahme; um mehr Sicherheit gewährleisten zu können, wurde nun in’s OneDrive integriert. Mit dem OneDrive bietet Microsoft eine klasse Alternative zur Dropbox oder dem GoogleDrive, etc…

Bei Cloud-Anbietern wie Microsoft, Google, Dropbox und co. ist das Verfahren immer das Selbe: Ihre freigegebenen Ordner werden automatisch mit den Servern des jeweiligen Anbieters synchronisiert. Geht lokal (Also auf Ihrem Gerät) etwas verloren, haben Sie immer noch das Backup im Internet. Theoretisch zumindest. Das Problem dabei ist: Auch die böswilligen Veränderungen; die z.B. von Ransomware durchgeführt werden könnten, werden synchronisiert. Folglich droht hier also trotzdem ein Datenverlust.

Wie funktioniert der neue Schutz? – Das OneDrive unterstützt seit längerer Zeit eine Versionierung: Dies bedeutet, dass quasi zu jeder Zeit ein älterer Stand der gespeicherten Daten im OneDrive wiederhergestellt werden kann. – Zu dieser Funktion gesellt sich nun der Windows Defender hinzu: Findet der Windows Defender eine Ransomware auf Ihrem Gerät, bietet es Ihnen automatisch die Wiederherstellung aus dem OneDrive an. Da auch immer mehrere ältere Versionen Ihrer Daten gespeichert werden; kann eine Ransomware diese Daten auch nicht so leicht verschlüsseln.

Doch ganz aus reiner Herzensgüte bietet Microsoft Ihnen diesen Service nicht an: Wer diese Funktion benutzen will, benötigt mindestens Windows 10 (*) in Version 1803 und ein Office 365 Abo (*)

Auch zu bedenken ist natürlich der Punkt Datenschutz: Dass die großen Anbieter von Cloud-Lösungen mit automatisierten Algorithmen in den gespeicherten Daten herumschnüffeln und aus den automatisch gesammelten Daten dann an Sie angepasste Werbung auszuspielen, sollte jedem Anwender vorher bekannt sein. – Ganz besonders im Sinne der DSGVO ist Vorsicht geboten: Speichern Sie dort bitte auf keinen Fall kundenbezogene Daten ab oder verschlüsseln Sie alternativ die Dokumente (Passwort-Schutz in der Datei).

 

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